Montag, 22. Juni 2009

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10 Monate Reise sind vorbei. Seit einer Woche bin ich wieder in Deutschland. Ich fühle mich noch nicht richtig angekommen, aber auf dem Weg mich wieder einzuleben. Ich weiss nicht wohin mein Weg mich führt.... klar ist aber dass sich was ändern wird, aber wie genau muss ich noch herausfinden.

Ich danke euch allen für eure enrome Unterstützung, denn ohne diese wäre ich zu all dem nicht fähig gewesen!!


10-Monate in kurz:

ASIEN

  • Mut
  • Vertrauen
  • Alleine
  • Selbststärke
  • Motivation
  • Anpacken
  • Zufriedenheit

AUSTRALIEN

  • Harmonie
  • Genießen
  • Freundschaft
  • Weite
  • Entspannung
  • Ruhe
  • Abgeschiedenheit
  • Frieden

SÜDAMERIKA

  • Lebensfreude
  • Alle Sinne offen
  • Erlebnis
  • Abenteuer
  • Fiesta
  • Sich gehen lassen
  • Sich fallen lassen
  • Ausleben
  • Erfahrung
  • Lachen
  • Limit
  • Den Verstand verlieren
  • Das Herz verlieren
  • Gewinnen
  • Herzlichkeit
  • Alles in Frage stellen
  • Bewunderung
  • Erstaunen
  • Wie im Traum
  • Grenzgang
  • Erkenntnis
  • Herzklopfen
  • Leidenschaft
  • Nichts ist mehr wie davor...

Bis zum nächsten Mal (das kommt bestimmt)

Eure Alex

Sonntag, 24. Mai 2009

Bogota - Ville de Levya - Barichara - Barrancabermeja - Mompox - Cartegana - Taganga - Santa Marta - Parque Tayrona

Hola amigos,
Ich habe in der letzten Zeit meinen Blog etwas schleifen lassen, habe daraufhin aber viele entruestete Mails erhalten, dass ich doch mal wieder was berichten soll. Udn ihr habt ja recht, aber, wo nur anfangen??
Seit Medellin sind wir duch ganz Kolumbien bis hoch zur Karibikkueste gereist, wo wir nun schon seit fast 2 Wochen sind.
Auf dem Weg lagen viele schoene Staedte und Doerfchen. Wir sind tollen Mensc hen begegnet und koennen von Kolumbein nur positives berichten. Es wird also Zeit, dass sich das schelchte Image aendert...
Die pulsierende Hauptstadt Bogota hat uns sehr gut gefallen und auch Villa de Levya hat mich mit seinem verschlafenden kolonialen Charme betoert. In einer abenteuerlichen Bootsfahrt auf dem Rio Magdalena sind wir ins wunderschoen romantische Cartagena gelangt und dort erstmals mit den heissen Karibiktemparaturen in Kontakt gekommen. Mittlerweile haben wir uns schon sehr daran gewohnt, sind knackebraun und geniessen unsere letzten Tage zusammen.
Wir sind seit laengerem in Santa Marta, einer mittelgrossen Kuestenstadt. Dort wohenen wir in einem super Hostel und werden dort auch noch bleiben bis ich abreise, was leider schon sehr bald ist.
Anfang der Woche haben wir einen Ausflug in den wundervollen Nationalpark Tayrona gemacht, der nur unweit von Santa Marta entfernt liegt. Dort haben wir in Haengematten geschalfen und einsame Strande und viel Sonne genossen.
Nun sind wir wieder zurueck in Santa Marta und freuen uns auf ein festreiches Wochenende (das vorletzte)
Mein Bericht faellt etwas kuerzer aus, denn ich bin ja bald zu Hause und kann euch somit alles live berichten.
Ich freue mich euch alle wieder zu sehen, auch wenn der Abschied schmerzt.
In diesem Sinne, bis bald!
Un gran beso
Alex

Montag, 18. Mai 2009


Der
letzte Monat ist angebrochen....
Hasta pronto amigos!

Mittwoch, 6. Mai 2009

Pasto - Popayan - Silvia - Cali - Armenia - Salento - Manizales - Medellin

Buenas noches a todos!
Heute schreibe ich euch aus Medellin, der "Stadt des ewigen Fruehlings", wo wir heute Abend angekommen sind.
Kolumbien haellt was es verspricht und ich habe dieses Land schon in mein Herz geschlossen. Die kolumbianische Lebensart ist heiter, herzlich und Hilfsbereitschaft wird gross geschrieben. Die Kolumbianer sind immer fuer einen Schwaetzchen aufgelegt und interessieren sich sehr fuer uns zwei Gringas. Sie bombadieren uns mit Fragen, freuen sich ueber Fotos und warten mit allen moeglichen Tipps auf uns. Man merkt richtig, die Freude darueber, dass ihr Land, auf das sie sehr stolz sind, nun auch endlich mal von mehr Touristen besucht wird und die harten Jahre ueberwunden sind.
Die politische Lage in Kolumbien ist unter Praesident Alvaro Uribe seit 7 Jahren recht stabil, was sich positiv auf die legale Wirtschaft und die Sicherheitslage im Land ausgewirkt hat. Die Infrastruktur ist auesert gut und von Bolivien, Peru und Ecuador ist Kolumbien das bisher bestentwickelste Land. Trotzdem herrscht auch hier ein immenser Klassenunterschied, denn gerade mal 10% der Bevoelkerung kontrollieren 46% des Reichtums und verdienen 80mal mehr als die aermsten 10%. Ungefaher 60% der Kolumbianer in den Staedten leben unter der Amrutsgrenze, auf dem Land sind es sogar 80%.
Aber es geht voran, das merkt man deutlich. Zwar spielt der Drogenhandel weiterhin eine grosse Rolle und Kolumbien kontrolliert anscheinend 80% des Weltmarkts an Kokain, allerdings setzt die derzetigen Regierung viel an die Zerschlagung der beruehmten Dorgenkartelle, wie einst das Medellin-Kartell unter Pablo Escobar (wenn noch nicht gesehen, hierzu "Blow" anschauen). Zur Drogenbekaempfung existieren hier auch einige fragwuerdige Iniziativen der USA, die angesichts ihres eigenen Kokainkosums vielleicht einmal den Blickwinkel ueberdenken sollten.

So, nun etwas zu unseren Erlebnissen in den letzten Tagen.
Seit meinem letzten Eintrag aus Pasto haben wir in gemuetlichen Tempo viele kleine Staedte in Sued- und Zentralkolumbien abgeklappert. Besonders gut hat uns das strahlendweisse Popayan mit seinen tollen kolonialen Bauten gefallen, wo wir zwei Tagen verweilt sind und uns erstmal an die kolumianische Luft gewoehnt haben. Danach ging es zu einen Tagesausflug nach Silvia, einem Berdorf mit hohen indigna Anteil, was man sonst nicht sehr haeuftig in Kolumbien sieht. Dort auf dem wochentlichen Dienstagsmarkt draengten sich bunt gekleidete Menschen in Roecken (was uebrigens fuer Frau und Mann gilt) durch die kleinen Strassen und es war ein Spass diesem vielfaeltigen Treiben zuzusehen.

Von Silvia ging es in das geschaeftigen Armenia. Dort blieben wir ebenfalls zwei Tage und sind danach ins zuckersuesse Salteno in der Zona Cafetara gefahren. Das Doerfchen liegt inmitten einer sattgruenen, huegeligen Landschaft und strahlt nicht nur wegen seiner vielen buntem Haeuschen, sondern auch wegen seiner aeusserst liebenswerten Einwohner. Durch Zufall haben wir eine Unterkunft in einer wahnsinnig netten Familie gefunden, die uns fuer zwei Tage beherbergt und verhaeschelt hat.
Ebenfalls durch Zufall, haben wir die Bekanntschaft mit einem Kaffeebauern aus der Gegend gemacht. Nach interessanten Erzahlungen ueber seinen oekologischen Kaffeanbau und dem Wiederaufforstungsprojekt der heimischen Flora und Faune, dass er auf seinem Grundstueck betreibt, war unser Interesse geweckt und wir zu einem Ausflug auf seine Finca "Sacha Mama" eingeladen. Dorthin haben wir uns am naechsten Nachmittag aufgemacht. Der 1.5h stuendige "Spaziergang" hat als eine abenteuerlichen Wanderung entgepuppt, bei der ich sogar bei der Ueberquerung einer Bruecke im Wasser gelandet bin. Am Abend sind wir dann bei seiner Familie angekommen. Ich, klatschnass musste mir erstmal trockene Kleider borgen waehrend meine derweil gewaschen und getrocknet wurden. Pedros Frau und seine beiden Kinder haben uns herzlich empfangen und fuer unser leiblichen Wohl gesorgt. Am folgenden Tag haben wir einen Streifzug durch die 6 Hektar vorbildlich gefuehrte und nachhaltige bewirtschaftete Mischkulturplantage gemacht und dabei auch etwas Kaffee ernten koennen. Da die Familie vom herkoemmlichen Kaffeeanbau, wie er in der Region normalerweise betrieben wird, was soviel heisst, dass die Kaffebohnen nach Ernte und Fermentation als "rohe" Ware weiterverkauft werden, nicht leben konnte und wollte, hat sie sich vor einigen Jahren des gesamten Kaffeprozesses angenommen und verfolgt nunmehr die Kaffeeproduktion vom Feld bis zur Tasse. Am Nachmittag durften wir selbst Kaffee roesten und konnten uns somit eigenhaendig vom Wunder dieses Frucht ueberzeugen. Diese Familie hat uns sehr beeindruckt, denn sie hat fuer ihre Prinzipien und ihren besonderen Lebenstil, teils drastischen Entscheidungen treffen muessen, lebt nun aber eigenstaendig und wahrnehmbar gluecklich auf ihrer Kaffeeplantage hinter den Huegeln von Salento. Dieses Erlebnis war echt toll und wird mir lange in Erinnerung bleiben!

Nach einem Zwischenstopp in Manizales sind wir nun heute in Medellin angekommen, wo wir auf jeden Fall bis zum Wochenende bleiben werden. Danach gehts nach Bogota und dann nur noch Richtung karibische Kueste!

Eine weitere Neuigkeit will ich euch nicht vorenthalten.
Ich habe inzwischen meinen Rueckflug gebucht und werde am 17.Juni von Bogota Richtung Heimat fliegen.

In diesem Sinne, bis Bald!
Muchos besos, Alex

Samstag, 25. April 2009

COLOMBIA !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ché amigos!
Seit gestern sind wir in Kolumbien!!! Die Vorfreude auf dieses Land war schon viele Wochen vorher vorhanden und somit konnten wir es am Schluss gar nicht mehr erwarten und sind foermlich ueber die Grenze getanzt!
Nun sind wir in Pasto, einer mittelschoenen Stadt ca. 2 Stunden von der Grenze entfernt. Dort werden wir morgen die Laguna de la Cocha besuchen, anscheinend einer der schoensten Seen Kolumbiens.
Viel kann ich ueber dieses fuer mich so magische Land noch nicht berichten, aber das, was ich gestern und heute gesehen habe gefiel mir sehr gut. Durch unsere bisherigen Begegnungen habe ich das Gefuehl, dass die Kolumbianer aufgeschlossen, wie alle Suedamerikaner sind, auffallend hilfsbereit und immer ein Laecheln in Gesicht haben.

Aber was ist noch seit meinem letzten Eintrag passiert??
Nachdem wir 5 Tage in Quito verbrachten, haben wir beschlossen fuer das Wochenende nochmal zurueck nach Monatñita zu fahren. Dieses Gedanke hat uns die ganze Woche in Quito nicht losgelassen und somit sind wir dann am Donnerstag Abend in den Nachtbus eingestiegen und am Freitag morgen in Montañita eingelaufen. Die Ueberraschung ist gelungen und alle haben sich ueber unsere Rueckkehr sehr gefreut.
Wir haben dann 5 Tage (anstatt den geplanten 3) dort verbracht und wie das letzte Mal wurden wir von der besonderen Energie an diesem Ort in einer Art Hoehenflug versetzt.
Wir hatten wieder eine super Zeit und waren gerne noch laenger geblieben, aber Kolumbien hat uns gerufen.
Somit haben wir uns wieder verabschiedet, dieses Mal wohl fuer immer :-( und sind am Dienstag wieder zurueck nach Quito gefahren.
Von dort aus ging es gestern an den Aequator, wo wir ganz locker zwischen Nord- und Suedhalbkugel hin und her gesprungen sind....
Gestern nachmittag haben wir dann mit Pauken und Trompeten die kolumbianische Grenze passiert!!!
Wir reisen nun in gemuetlcihem Tempo nach Norden, der naechste Stopp wird Popayan sein.
Muchos besos
Alex

Donnerstag, 16. April 2009

La pura vida en Montañita!!!


Isa, Tanja und ich



Sarah, Tanja und Isa

Tanja und ich





Dream team!




Ohne Worte...






Abschiedbild, kurz vor der Abfahrt...

Montag, 13. April 2009

Von Montañita nach Quito

Buenos dias a todos!

Erst einmal wuensche ich euch allen Frohe Ostern!!
Wie schon die Weihnachten in Australien zieht dieser Festtag ebenso unscheinbar an mir vorbei. Trotz der Religioesitaet der Suedamerikaner wird Ostern auf voellig andere Weise gefeiert als bei uns und ich wurde mir erst dank eurer Gruesse bewusst dass Ostern ansteht.

Vor einer Woche haben wir uns schweren Herzens von Monatñita getrennt und sind nach Baños ins zentrale Hochland Ecuadors gefahren. Nach einem vernichtenden :-) Abschiedsabend fuer Isabel hat sie sich einen Tag spaeter auf den Weg nach Quito gemacht und ist nun schon wieder zu Hause in Deutschland. Nach 9 Wochen gemeinsamer Reise, einzigartigen Erlebnissen und tollen Momenten war der Abschied schwer und wir waeren gerne noch laenger zusammen gereist!!
Liebe Isa, mi dulce chica peligrosa, die Reise mit dir war der Wahnsinn! Ich danke dir fuer diese geniale Zeit!

In Monatñita haben wir Tanja, eine sehr nette Schweizerin kennengelernt, mit der wir danach auch weiter nach Baños gefahren sind und in deren Begleitung ich nun weiter reise. Wir haben die gleiche Route (Colombia we are coming!!!!) und werden somit die naechsten Ziele gemeinsam erkunden.
Nach Isas Abschied sind Tanja und ich noch 2 weitere Tage in Baños geblieben, haben uns durch das angenehme Klima und die schoene Berglandschaft verwohen lassen, eine Biketour unternommen und uns einfach ein bisschen vom Monatñita-Festmarathon erholt.
Danach ging es weiter Richtung Oriente nach Misahualli und Tena, zwei kleine Staedte am Rande des Dschungels. Gestern sind wir dann in der Hauptstadt Quito angekommen und werden hier auch bis Ende der Woche bleiben. Der erste Eindruck ist gut und ich erfreue mich am Grossstadtflair. Die Stadt teilt sich in Neu- und Altstadt auf, die sich durch ihren Charakter grundlegend unterscheiden. Wir wohnen in einem charmanten Hostal im Zentrum des historischen Quitos und fuehlen uns in dieser authentischen Umgebung sehr wohl.
Die naechsten Ziele werden "mitad del mundo" (Aequator) und Otavalo sein und dann gehts zack zack nach Kolumbien, auf das wir uns riesig freuen.

Nachdem mich in der letzten Zeit immer mehr Fragen ueber meine Rueckkehr erreichen, komme ich nun um eine Antwort nicht mehr herum.
Wenn es nach mir ginge wuerde ich wohl ewig hier bleiben, denn dieser Kontinent mich wie der Schlag getroffen und mich voellig in seinen Bann gezogen. Es gabe noch so viel zu sehen und zu erleben, leider aber neigt sich meine Reisekasse dem Ende zu (Spenden aber stehts willkommen :-) !).
Zudem ruft mich in Deutschland das reale Leben, dem ich mich zwanglaeufig frueher oder spaeter (lieber spaeter) stellen muss. Viele ungeklaerte Fragen beschaeftigen mich derzeit. Ein Berg voll Entscheiungen steht an, dem ich mich im Moment nur unzureichend gewachsen fuehle. Suedamerika hat mir unglaubig viel gelehrt, allerdings viel die erhoffte "Erleuchtung" bezueglich meiner Zukunft bisher noch nicht vom Himmel und somit schwirrt mir die Frage ob Berufseinstieg oder Studium, was und wo in beiden Faellen unaufhoerlich durch den Kopf. Angesichts der Wirtschaftslage in Europa habe ich mich mit der Idee eines weiteren Master Studiums beschaeftigt und festgestellt, dass mir dies durchaus zusagen wuerde. Typisch BWL ist die Auswahl wiedermal enrom und die Bewerbungsprodezuren langwierig und kompliziert. Ich versuche mir allerings einen Weg durch das Dickicht zu bahnen und habe schon einge interessante Standorte gefunden bei denen ich mich bewerben werde.
Weiterhin besteht auch der Wunsch hier noch ein Voluntaritat zu machen, jedoch muss ich sehen wie sich das mit meinen Finanzen und den anstehenen Auswahlverfahren fuer ein eventuelles Studium vereinbaren laesst.
Wann ich genau wiederkomme kann ich deshalb noch nicht verbindlich sagen, nur soviel irgendwann zwischen Mai und Juni. Ich werde versuchen mich hier so lange wie moeglich ueber Wasser zu halten und dann mit den letzten Notgroschen in der Tasche nach Hause zu fliegen.
Ich freue mich wahnsinnig euch alle wieder zu sehen, trotzdessen schmerzt mich der Gedanke Suedamerika bald zu verlassen sehr.
Wir werden sehen, was Kolumbien bringt! Mein Gefuehl sagt mir, dass ich dort vielleicht einige Antworten auf die vielen Fragen in meinem Kopf finden werde.
Hasta luego,
Eure Alex

Samstag, 4. April 2009

Ecuador

Hola Ola!!
Vor gut einer Woche haben wir Peru verlassen und sind nun in Ecuador.
Unsere erste Station war die schoene koloniale Stadt Cuenca im Sueden des Landes, die mich sehr an Sucre erinnert hat. Dort haben wir unsere ersten beiden Tage in Ecuador verbracht und sind danach weiter nach Montañita gefahren, von dem uns bereits in Bolivien immer wieder berichtet wurde. Dieses ehemalige Fischerdoefchen profitiert von seinem schoenen Strand, den guten Wellen und nicht zuletzt vom aussergewoehnlichen Esprit seiner Einwohnern, die die Coolness einfach im Blut haben.
So hat der Tourismus hier Einzug gehalten, was aber auf wundersame Weise der einzigartigen Stimmung nicht schadet, sondern somit einfach nur noch mehr los ist. Dieser Ort bietet alles, was das Herz begehrt: Nette Menschen, schoenes Wetter, gute Wellen, viele Surfer ;-), tolle Stimmung, Party ohne Ende und verstoehmt alles in allem einfach eine wahnsinns Energie!
Die Tage vergehen wie im Flug. Isa und ich sind letzten Donnerstag mit der Absicht angereist nur ein paar Tage zu bleiben. Nun ist (schon wieder) Samstag und wir sind immer noch hier. Mittlerwiele kennen wir das ganze Dorf, sind bestens integriert und fuehlen und richtig heimisch. Wir haben gleich am zweiten Tag eine Schweizerin wieder getroffen, der wir in Bolivien und Peru bereits begegnet sind. Wir drei Partymaeuse rocken also nun seit 10 Tagen la fiesta loca und ich kann euch sagen, so ausdauernd war ich glaube ich noch niemals, aber dieser Ort befluegelt uns einfach und wir wollen am liebsten gar nicht mehr weg...
Leider leider hat aber alles ein Ende und fuer morgen haben wir uns fest vorgenommen (dieses Mal wirklich) weiter zu siehen, da Isa´s Abschied leider unaufhaltsam naeher rueckt und wir davor noch nach Baños fahren wollen.
Ich schicke also sonnige Grusse aus dem einigzartigen Monatñita!
Viele Kuesse an alle
eure Alex

Donnerstag, 19. März 2009

Fotos Huaraz






























Unser Guide



Am zweiten Tag am Punta Union












Unsere Gepaecktrager


Tag 1, kurz vorm Start.



Huaraz / Cordillera Blanca

Hola!
Wir sind heute morgen in Trujillo angekommen. Diese bedeutenste Stadt Nordperus liegt direkt am Meer und bietet daher ein komplettes Kontrastpogramm zu unseren letzten Tagen in den Bergen um Huaraz. Dieses Staedtchen liegt mitten in der Cordillera Blanca und ist hervorragender Ausgangpunkt fuer Mehrtagestouren in die hoechste Gebirgskette Suedamerikanas.
Isa und ich haben eine tolle und abwechslungsreiche 3-taegige Tour (Santa Cruz Trek) gemacht, die eigentlich auf 4 Tage angesetzt war, aber da die Naechte im Zelt fuer uns Frostbeulen eindeutig zu kalt waren, haben wir Tag 3 und 4 zusammen gelegt und so das ganze geschleunigt.

Mit unserer 6-koepfigen mutlinationalen Gruppe und drei Eseln, die Gepaeck, Zelte und Essen transportiert haben sind wir am Sonntag Morgen mit viel Regen gestartet, was nicht nur das Landschaftbild, sondern auch unsere Moral etwas betruebt hat. Am Abend kamen wir mit durchnaessten Klamotten und schmutzigen Schuhen in unserer ersten Campingstation auf 3880 HM an, wo wir von unserem Guide mit viel Coca-Tee (gegen die Hoehe) und spaeter mit leckerem Essen belohnt wurden. Fuer die kalte und nasse erste Nacht wurden wir am folgenden Tag mit tollem Bergpanorama und trockenem Wetter entschaedigt. Unserer Weg fuehrte uns auf den 4750m hohen Punta Union, dem Passweg zwischen einigen namhaften Gipfeln wie dem 5947 hohen Alpamayo, der durch seine Trapezfoemrige symetrische Form als schoenster Berg der Welt gilt.
Am dritten Tag hat sich dann die Landschaft dank strahlendem Sonnenschein und stahlblaumem Himmel in ihrer vollen Pracht gezeigt! Die Route war abwechslungsreich und reltiv locker, da es ueberwiegend bergab ging. Nach einem strammen 7 h Marsch sind wir am spaeten Nachtmittag in Cashapampa, dem Zielort angelangt, von wo aus es wieder nach Huaraz zurueck ging.
Dort angekommen haben wir nach drei Tagen ohne Dusche ein heisses Bad genossen und dann unsere letzten Kraefte fuer eine kleine "fiesta perunana" mobiliestert, was wieder mal ein sehr gelungender Abend geworden ist. Die Suedamerikaner verstehen sehr viel vom Feiern und Isa und ich integrieren uns da natuerlich bestens!
Heute Nacht sind wir in 10 Stunden von Huaraz nach Trujillo gefahren, wo wir 2-3 Tag bleiben wollen. Danach geht mit einem letzten Zwischenstopp in Peru ab nach Ecuador, denn wir wollen Isas 3 verbleibende Wochen noch zu gut wie moeglich nutzen.
Sonnige Gruesse ausTrujillo!
Alex

Dienstag, 10. März 2009

Fotos Cusco und Maccu Picchu Tour

Der Klassiker

auch schon fast Klassiker...











Im Morgengrauen steigen Nebelschwaden auf.










An Tag 2 und 3 auf Inkapfaden zum grossen Ziel






















Erster Tag auf den Bikes




Cusco






Montag, 9. März 2009

Machu Picchu

Hola amigos!
Wir haben heute den letzten Tag unserer tollen 4-taegigen Machu Picchu Tour beendet.
Am ersten Tag ging es nach 3 stuendiger Busfahrt von Cusco mit dem Bike in 5 Stunden nach Santa Maria. Die Bikes waren in eher mangelhaftem Zustand, aber die wunderschoene Landschaft hat uns darueber hinweg getroestet. Unser Gruppe bestand gluecklicherweise nur aus Isa, mir und unserem netten Guide Juan, somit hatten wir fast das Gefuehl ganz allein unterwegs zu sein, obwohl diese Tour nactuerlich von einer Vielzahl von Gruppen begangen wird, aber da das Gebiet sehr weitlaeufig ist und im Moment Nebensainson ist, haben wir davon nicht sehr viel gespuert.
Am folgenden Tag sind wir straffe 9 Stunden bis Santa Teresa gewandert. Fuer jegliche Anstrengung haben ein beendruckendes Anden Panorama und die ehrwuerdigen Inkapfade entschaedigt. Unsere stark beanstpruchten Muskel konnten wir am Abend in wunderbaren natuerlich heissen Termalquellen auskurieren.
Somit waren wir auch fast wieder fit fuer den naechsten Tag in dem nach Aguas Calientes, der Ausgangzbasis fuer die Machu Micchu Besteigung ging.
Leider waren wir seit dem ersten Tag gesundheitlich etwas angeschlagen und haben aus diesem Grund geesten Nachmittag auf die Besteigung eines weiteren Berges verzichten muessen und uns derweil ein bisschen im sehr touristischen Aguas Calientes ausgeruht.
Heute morgen rueckte dann das grosse Ziel naeher! Um 3h55 in der Fruehe klingelte unser Wecker und puenktlich um 4h30 haben wir uns auf den Weg gemacht die 400 HM in Form unzaehliger Treppenstufen zu bezwingen und den Sonnenaufgang bei Machu Picchu zu erleben sowie uns eine von den begehrten, aber limitierten Zugangsberechtigungen zum Berg Wayna Picchu der Hoch oben ueber der Archiologischen Inkastaette trohnt, zu sichern. Nach einer 2,5 stuendigen Fuehrung durch die historischen Inkaruinen haben wir uns dem zweiten Aufstieg zu Wayna Picchu in Angriff genommen, welcher nochmal einen extra Ausblick bietet, aber auch 350 extra HM, die es in sich haben.
Der Aufwand hat sich voll uns ganz gelohnt, denn der heutige Tag hat uns sehr beeindruckt , nicht nur historischn, sondern auch landschaftlich!
Im Moment sind wir noch in Aguas Calientes und haben ziemlich muede Beine. In einer Stunde nehmen wir den Zug zurueck nach Cusco. Dort haben wir vor unsere Machu Picchu Tour noch ein bisschen feiern, vorrausgesetzt wir koennen dafuer noch etwas Energie aufbringen.
Von Cusco machen wir uns dann vermutlich morgen auf den Weg in Richtung Lima, allerdings mit Zwischenstopp, um eine Endlosbusfahrt zu vermeinden.
Lieben Gruss aus Aguas Calientes!
Fotos folgen.
Alex

Donnerstag, 5. März 2009

Hola Peru!

Vor zwei Tagen, am 03.03. habe ich die Halbjahresmarke uberschritten! Die Zeit scheint zu rasen, obwohl ich das Gefuehl habe noch gar nicht so lange weg zu sein.
Am gleichen Abend haben wir auch Bolivien verlassen und sind wir mit dem Nachtbus von Copacabana nach Cusco gefahren, wo wir gestern Morgen in aller Hergottsfruehe ankamen.
Nun sind wir also in Peru! Der erste Eindruck ist super. Cusco ist eine wunderschoene Stadt, die viel kolonialen Charme versprueht und als Zentrum des ehemaligen Inkareiches auch enormen historischen Wert besitzt.

Unsere letzten Tage in Bolivien waren ein schoener Abschluss unsere Aufenthaltes. Wir haben 4 Tage auf der wundervollen Isla del Sol und in Copacabana mit zwei lustigen Argentiniern verbracht. Wie ihr auf den Fotos sehen koennt, haben wir ein Schaf erstanden, das dann umgehend von den beiden Jungs geschlachtet und bei herrlich sonnigem Wetter und wunderbaren Ausblick ueber den Titicacasee, gegrillt wurde. Sehr verrueckt die Argentinier, unterhaltsam, aber anstrengend.

Morgen werden wir auf einen 4 Tages Trek starten, an dessen letzten Tag wir Machu Picchu erklimmen werden. Dies wird vermutlch ein absolutes Highlight unserer Reise werden. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf die bevorstehenden Tage.
Lieben Gruss aus Cusco!
Alex

Fotos Pampastour und Isla de Sol

Auf der Isla del Sol!!!







Unser Mittagessen! Noch weiss es von nichts.



Phase 2...





Fiesta








Pampastour in Rurrenabaque


Isa und die Anaconda



Eine Riesenrattenfamilie







Unser Guide und das Gartenkrokodil Pedro