Saigon

Hey,
Heute ist mein letzter Tag in Vietnam, deshalb nochmal ein kleines abschliessendes Update.
Vor zwei Tagen bin ich von Nah Trang mit dem Bus in die groesste Stadt des Landes, nach Saigon bzw. Ho Chi Minh City gefahren, wie sie inzwischen heisst (allerdings wird auch von den Vietnamesen der alte Name Saigon noch recht haeufig verwendet).
Ich habe dort nur einen Tag verbracht, da ich im Moment irgedwie nicht die Ruhe finde, um lange an einem Ort zu bleiben, sondern es zieht mich stetig weiter. Ich weiss nicht, woran es liegt, vielleicht am Heimweh, das ich in den letzten Tage oefter verspuere oder vielleicht ist es einfach eine Folge des immensen Programms, das noch vor mir liegt. Hierbei zeigt sich dann das tolle am Reisen, denn ich kann ja einfach weiter ziehen, wann und wohin ich will. Und genau diese Freiheit ist der absolute Wahnsinn!
Trotz meines kurzen Saigon Besuches habe ich einges gesehen, denn ich kam schon morgens um sechs an und hatte so wirklich einen gaaanz langen Tag, um die Stadt zu erkunden.
Besonders sehenswert ist das Kriegsgedenkmuseum, dessen Besichtigung beinahe so schwer lastet, wie der Besuch eines Konzentrationslagers. Zeugnis eines unvorstellbares Grauens, aber auch Mahnmal der Bedeutung des Friedens.
Saigon ist eine sehr modere und fortschrittliche Stadt. Man hat kaum mehr den Eindruck man befinde sich in Vietnam. Es wimmelt von Designerboutiquen, Luxushotels, verspiegelten Wolkenkratzern und dicken Autos. Obwohl der Fortschrit in ganz Vietnam deutlich spuerbar ist, spiegelt Saigon wohl am Besten die Entwicklung des Landes und der Menschen in den letzten Jahren wider.
Heute habe ich eine Tour durchs Mekongdelta gemacht, welche mich aber nicht sonderlich beeindruckt hat, da wir leider irre viel Zeit in Bus verbracht haben. Ich hoffe auf den morgigen Tag, an dem es auf dem Wasserweg nach Phnom Phen geht.
Ich versuche von dort aus dann ein paar Fotos hochzuladen, hier ist die Internetverbindung leider zu schwach.
Bis bald,
Alex